Daniel Defoe • Bram Stoker • H. Clauren • Friedrich Gerstäcker • Robert Louis Stevenson • E. T. A. Hoffmann • Lord Byron • John William Polidori • Washington Irving • Sheridan LeFanu • Théophile Gautier • Prosper Mérimée • Franz von Gaudy • Edward Bulwer-Lytton • Auguste Villiers de L’Isle-Adam • Joseph von Eichendorff • Edgar Allan Poe • Frederick Marryat • Montague James • Pierre Mille
Bände 21–40 • Bände 41–60 • Bände 61–80 • Bände 81–100
Band 1: Daniel Defoe
Ein wahrheitsgetreuer Bericht wie eine Mrs. Veal am 8. Tag des September 1705, einen Tag nach ihrem Tod, einer Mrs. Bargrave zu Canterbury erschienen ist.
Er sehe ‚keinen Grund‘ für die Behauptung, daß Geister nicht in der Lage seien, eine ‚äußere Gestalt‘ anzunehmen, bemerkte Daniel Defoe und stürzte sich mit Eifer auf die Berichte über die Erscheinung einer soeben verstorbenen jungen Frau in Canterbury, um daraus seine erste große Erzählung zu formen: eine anregende Mischung aus Fact & Fiction, 1706 ans Licht befördert – magische 13 Jahre vor dem ‚Robinson Crusoe‘.
ISBN 978-3-940970-87-9
28 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 2: Bram Stoker
Draculas Gast
Walpurgisnacht auf dem Friedhof eines verlassenen, ehedem von Untoten beherrschten Dorfes nahe München – was das für Schrecken gebiert, muß ein junger Engländer erfahren, der auf dem Weg nach Transsylvanien, zum mysteriösen Grafen Dracula, nur eine kleine Spazierfahrt durch die Umgebung der bayerischen Metropole unternehmen wollte. Und der Leser darf fiebrig mitzittern…
ISBN 978-3-940970-86-2
32 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Alexa Waschkau liest „Draculas Gast“ in ihrem Podcast BlackSweetStories:
Band 3: H. Clauren
Das Raubschloß
Eine Gewitternacht im alten, halbverfallenen Raubschloß im Riesengebirge – drunten, in der Gruft, der Sarg eines jünst verblichenen Mädchens; im Rittersaal gespenstisches Waffengeklirr; und schleicht nicht obendrein der Geist einer selbstmörderischen Nonne durch die Gänge? H. Clauren hat in seiner 1812 entstandenen Geschichte alle Spuk-Ingredienzien aufgefahren – und damit Edgar Allan Poe zu dessen Psycho-Novelle vom »Untergang des Hauses Usher« inspiriert.
ISBN 978-3-940970-88-6
36 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 4: Friedrich Gerstäcker
Germelshausen
Es ist ein verwunschener Ort – die Wüstung Germelshausen im Thüringischen: ein stiller Erlengrund, wie’s scheint, doch zu rechter Stunde steigt Unheimliches aus der Tiefe empor… Friedrich Gerstäcker hat Anno 1859 davon erzählt – in einer Geschichte, die den Leser langsam, leise, doch immer soghafter in ihren Bann zieht.
ISBN 978-3-940970-85-5
50 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Alexa Waschkau liest „Germelshausen“ in ihrem Podcast BlackSweetStories:
Band 5: Robert Louis Stevenson
Die verdrehte Janet
»Allein der Klang der Namen – Murdoch Soulis, The Hangin’ Shaw im Schatten des Black Hill, Balweary im Tale des Dule – sandte mir ein ›kaltes Grauen‹ durch Mark und Bein. Als er mit der Erzählung fertig war, hatte sich mein Mann hübsch selber in Angst versetzt, und wir krochen, Hand in Hand geschlungen, die Treppe hinunter wie zwei furchtsame Kinder.« Fanny van de Grift-Stevenson (nachdem Robert Louis Stevenson ihr die Geschichte der »Verdrehten Janet« zum ersten Mal vorgelesen hatte)
ISBN 978-3-940970-82-4
32 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 6: E. T. A. Hoffmann
Der Vampyr
»Warum sollte es dem Dichter nicht vergönnt sein, die Hebel der Furcht, des Grauens, des Entsetzens zu bewegen? Etwa weil hie und da ein schwaches Gemüt dergleichen nicht verträgt? Soll starke Kost gar nicht aufgetragen werden, weil einige am Tische sitzen, die schwächlicher Natur sind oder sich den Magen verdorben haben?« E. T. A. Hoffmann in »Die Serapions-Brüder«
ISBN 978-3-940970-83-1
40 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 7: Lord Byron
Augustus Darvell – Fragment einer Geister-Geschichte –
Der Storch, der sich mit einer zappelnden Schlange im Schnabel auf dem türkischen Totenacker neben einem Grabstein niedergelassen hat, scheint den sterbenden Engländer förmlich zu beobachten. Aber warum verschlingt er seine Beute nicht? Und warum besteht der Reisende in seiner letzten Bitte so vehement darauf, daß niemand von seinem Tod erfahren soll? Warum soll sein Begleiter am Monatsneunten einen seltsamen Siegelring in die Salzquellen bei Eleusis schleudern? Wird der Tote dann in den Ruinen vom Tempel der Göttin Ceres wiederkehren? Fragen über Fragen – – – – –
ISBN 978-3-940970-81-7
32 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 8: John William Polidori
Der Vampyr. Eine Erzählung.
»Es war keinerlei Farbe auf ihren Wangen, nicht einmal auf ihren Lippen. – An ihrem Nacken und ihrer Brust war Blut, und an ihrer Kehle zeigten sich die Wundmale von Zähnen, die ihre Halsschlagader geöffnet hatten. Die Männer wiesen darauf und schrien, alle zugleich von Entsetzen gepackt: ›Ein Vampyr! Ein Vampyr!‹« John William Polidori, »Der Vampyr. Eine Erzählung«
Stéphane Bittoun liest Auszüge aus „Der Vampyr“ für die Buchhandlung Weltenleser:
ISBN 978-3-940970-80-0
48 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 9: Washington Irving
Die Legende von Sleepy Hollow
Eigentlich ist Sleepy Hollow ein stilles Tal am Hudson River im US-Staat New York. Zur Mitternacht freilich soll dort der ‚Kopflose Reiter‘ spuken, der Geist eines hessischen Kavalleristen aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Am meisten fürchtet sich der gespenstergläubige Dorfschulmeister Ichabod Crane vor dieser schauerlichen Erscheinung. Und als er bei einem nächtlichen Heimritt auf eine Riesengestalt zu Pferde trifft, muß er entsetzt bemerken – dem Wesen fehlt der Kopf.
ISBN 978-3-940970-79-4
64 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Alexa Waschkau liest „Die Legende von Sleepy Hollow“ in ihrem Podcast BlackSweetStories:
Band 10: Joseph Sheridan LeFanu
Schalken, der Maler
Wer ist dieser sonderbar leichenstarre »Mijnheer Vanderhausen« aus Rotterdam, der da in Leyden die heimliche Braut und erste große Liebe des jungen Malers Godfred Schalken (1643-1706) zur Frau begehrt und – bekommt? Und wohin entschwand die Sänfte, in der die seltsam altmodisch gekleideten Männer die weinende Rose Velderkaust davontrugen? Hat Schalken, Jahre später, im Grabgewölbe der St. Laurentiuskirche den Geist der Verschollenen erblickt? Es bleiben nur schaudernde Mutmaßungen …
ISBN 978-3-940970-78-7
46 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 11: Théophile Gautier
Die liebende Untote
Bram Stoker, dessen Roman »Dracula« den literarischen Vampirismus recht eigentlich zum Gipfelpunkt brachte, hatte viele Vorläufer: einer davon ist Théophile Gautier. Dessen Novelle »La Morte amoureuse« aus dem Jahr 1836 läßt auch heute noch das Blut in den Adern gefrieren: am Ende seines Lebens legt ein Priester eine mitreißende Beichte ab, von seinem ausschweifenden Leben mit der Kurtisane und Vampirin Clarimonde, deren Opfer er aus Liebe geworden ist.
Stéphane Bittoun liest Auszüge aus „Die liebende Untote“ für die Buchhandlung Weltenleser:
ISBN 978-3-940970-77-0
58 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 12: Prosper Mérimée
Die Venus von Ille
Ein kunstbeflissener Pariser besucht einen kleinen Provinzort im südfranzösischen Roussillon, um die dortigen Altertümer kennenzulernen. Auf dem Anwesen seines Gastgebers wurde vor kurzem eine antike Venusstatue entdeckt, die aber von der Landbevölkerung als Unglücksbringerin gemieden wird. Alphonse, der Sohn des Gastgebers, streift ihr beim Ballspiel vor seiner Hochzeitsnacht einen Brautring über. Als er ihn zurückholen will, hat die Statue die Finger ihrer Hand gekrümmt. Ein frühes Meisterwerk Prosper Mérimées (1803–1870), der zu den bedeutendsten französischen Schriftstellern zwischen Romantik und Realismus gehört.
ISBN 978-3-940970-76-3
64 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 13: Franz von Gaudy
Frau Venus
Der frischgebackene junge Ehemann aus Verona will mit seinen Hochzeitsgästen im Garten nur ein kleines Faustball-Spiel austragen, und weil ihn der noch ungewohnte Trauring dabei drückt, steckt er ihn dem marmornen Venus-Standbild an den Finger. Doch dann muß er ein paar grausige Überraschungen erleben, denn die Statue der heidnischen Liebesgöttin wird lebendig.
ISBN 978-3-940970-75-6
42 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 14: Edward-Bulwer-Lytton
Heimgesuchte und Spukgestalten oder Das Haus und das Hirn
Das bürgerlich solide Haus steht in einer der belebtesten Straßen Londons, doch kein Mieter hält es darin länger als drei Tage aus: Zu grauenhaft sind die dort – selbst bei Tage, zumal aber des Nachts – auftretenden Spukerscheinungen. Schließlich versucht ein entschlossener Gentleman, gemeinsam mit seinem kecken Diener, den Schrecknissen auf die Spur zu kommen. Aber schon nach kurzer Zeit sucht der Diener in heller Panik das Weite. Wie mag es nun erst dem Herrn ergehen?
ISBN 978-3-940970-74-9
58 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 15: Auguste Villiers de L’Isle-Adam
Véra
»D’Athol lebte tatsächlich wie in völliger Unwissenheit vom Tod seiner Geliebten. Für ihn war sie stets gegenwärtig, so sehr war die Gestalt der jungen Frau mit der seinen verbunden. Bisweilen, wenn er in den Sonnenstunden auf einer Bank im Garten saß, las er ihr mit lauter Stimme ihre Lieblingsgedichte vor; manchmal, abends beim Kaminfeuer, ihre beiden Teetassen standen auf dem kleinen Tisch, plauderte er mit dem lächelnden Trugbild, das er deutlich vor sich auf dem anderen Sessel sah …« (Auguste Villiers de L’Isle-Adam, Véra)
ISBN 978-3-940970-73-2
37 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 16: Joseph von Eichendorff
Die Zauberei im Herbste
Das bürgerlich solide Haus steht in einer der belebtesten Straßen Londons, doch kein Mieter hält es darin länger als drei Tage aus: Zu grauenhaft sind die dort – selbst bei Tage, zumal aber des Nachts – auftretenden Spukerscheinungen. Schließlich versucht ein entschlossener Gentleman, gemeinsam mit seinem kecken Diener, den Schrecknissen auf die Spur zu kommen. Aber schon nach kurzer Zeit sucht der Diener in heller Panik das Weite. Wie mag es nun erst dem Herrn ergehen?
ISBN 978-3-940970-72-5
37 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 17: Edgar Allan Poe
Der Fall des Hauses Usher
»Winzige Pilze überzogen, in feinverhäkelten Gespinsten von den Dachtraufen hängend, die gesamte Außenfront. Kein Stück des Mauerwerks war eingestürzt; doch es offenbarte sich ein wunderliches Mißverhältnis zwischen dem noch tadellosen Erhalt der Fassade und dem bröckeligen Zustand der einzelnen Steine. Vielleicht hätte das Auge eines prüfenden Beobachters einen kaum wahrnehmbaren Riß entdeckt, der, vom Dach an der Frontseite des Gebäudes ausgehend, in einer Zickzack-Linie die Wand hinunterlief, bis er sich in den trüben Wassern des Teiches verlor.« Edgar Allan Poe in »Der Fall des Hauses Usher«
ISBN 978-3-940970-71-8
56 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 18: Frederick Marryat
Der weiße Wolf im Harzgebirge
Das bürgerlich solide Haus steht in einer der belebtesten Straßen Londons, doch kein Mieter hält es darin länger als drei Tage aus: Zu grauenhaft sind die dort – selbst bei Tage, zumal aber des Nachts – auftretenden Spukerscheinungen. Schließlich versucht ein entschlossener Gentleman, gemeinsam mit seinem kecken Diener, den Schrecknissen auf die Spur zu kommen. Aber schon nach kurzer Zeit sucht der Diener in heller Panik das Weite. Wie mag es nun erst dem Herrn ergehen?
ISBN 978-3-940970-69-5
48 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 19: Montague R. James
»Oh, pfeif’ nur, und gleich komm’ ich zu dir, mein Schatz«
Auf dem Gelände einer versunkenen Kloster-Anlage der Tempelritter entdeckt der junge, strikt rationalistische Cambridge-Professor Parkins (der eigentlich nur zwecks Verbesserung seines Golfspiels an die englische Ostküste gereist ist) eine bronzene Signalpfeife, verziert mit mysteriösen Inschriften. Zurück in seinem Gasthof bläst er probeweise hinein. Doch was er dann an grausig geisterhaften Dingen erlebt, bringt ihn beinah um den Verstand und in jedem Fall seinen Gespenster-Unglauben heftig ins Wanken. Ein Meisterstück von Englands gelehrtestem (und durchtriebenstem!) Geisterkundler M. R. James (1862–1936).
ISBN 978-3-940970-68-8
44 Seiten, Softcover, 9,00 Euro
Band 20: Pierre Mille
Das Totenschiff
Durch die großen offenen Lecks des Dreimasters, der vor vielleicht dreihundert Jahren Schiffbruch erlitten hatte und wie durch ein Wunder wieder aufgetaucht war, wurden die salzigen Fluten ausgespien. Und inmitten dieser Fluten erblickten wir ein Skelett mit Ketten an den Fußknöcheln, das hin und her rollte, dann einen Augenblick auf dem Deck zu ruhen schien und schließlich in die Wellen hinabstürzte. Danach ein weiteres, noch eins und wieder eins: eine Kaskade von Skeletten und alten Eisenketten. Pierre Mille, »Das Totenschiff«
ISBN 978-3-940970-66-4
35 Seiten, Softcover, 9,00 Euro